160 Jahre Max und Moritz
| (Bild Copyright Museum Wilhelm Busch, / karikatur-museum.de) |
Max und Moritz – verlegerischer Super-Glücksfall
In der Rückblende - von ihrer Entstehung bis ins 21.
Jahrhundert - darf die Geschichte von «Max und Moritz» mit Fug und Recht als
verlegerischer Super-Glücksfall bezeichnet werden. Neben dem monetären Erfolg haben die Erlebnisse der
beiden Lausbuben vor allem auch tausenden und abertausenden von Kindern ein prickelndes,
stark in der Erinnerung haftendes Lese-Erlebnis bereitet.
Zu diesem Thema schreibt Michaela Diers in ihrer Biographie «Wilhelm Busch, Leben und Werk» (dtv 2008) folgenden Hinweis:«(Zitat) Wilhelm Busch bot seinerzeit seinem Dresdener Verleger das Manuskript von «Max und Moritz» an und verzichtete dabei auf jegliche Honorarforderungen. Verleger Heinrich Richter lehnte das Manuskript allerdings wegen mangelnder Verkaufsaussichten ab. Schließlich erwarb Buschs alter Verleger Kaspar Braun für eine einmalige Zahlung von 1000 Gulden die Rechte an der Bildergeschichte. Dies entsprach etwa zwei Jahreslöhnen eines Handwerkers und war für Busch eine stolze Summe. Für Braun sollte sich das Geschäft als verlegerischer Glücksgriff erweisen (Ende Zitat).
Kommentare
Kommentar veröffentlichen