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Schweizer Mühlentag / Festanlass bei der Sagi Maur (Greifensee)

 


Museum Burg Maur

Die Herrliberger-Sammlung umfasst Druckgraphik und Verlagswerke des Zürcher Kupferstechers und Buchverlegers David Herrliberger (1697-1777), der als letzter Gerichtsherr von Maur 1749-1777 in der Burg residierte, und weitere Erzeugnisse von Zürcher Buchdruck, Buchillustration und Druckgraphik des 16. bis 19. Jahrhunderts. Der Grundbestand aus der Sammlung von Werner Suter (Maur) wurde 1972 von der Gemeinde Maur erworben, seitdem durch weitere Ankäufe und Schenkungen ausgebaut. Herrlibergers wichtigste landes- und volkskundlichen Werke, unter denen drei Folgen mit Ansichten von Zürcher Burgen und Schlössern und die 1749-1751 publizierten Zürcherischen Ausrufer hervorragen, sind seit 1976 in der Burg Maur permanent ausgestellt. Die Schausammlung wurde im Jahr 2006 neu eingerichtet.

* * *

So sah zu Zeiten Herrlibergers eine Werbung aus (s. unten, Kupferstich). Auf dem abgebildeten Werbedruck bietet eine Dame ihre Dienstleistungen zur Herstellung von Drucksachen an. Ganz einfach mit der "Headline": Wänder öppis trucke lah.

Hier der Text im Original:
"Wänder öppis trucke lah.
Wann nicht wär die Begird zu schlucken,
wo blieb mit Gunst die Kunst zu trucken."

Und in etwa in heutigem Deutsch:
"Wenn nicht wär die Begierde (die Lust) zu schlucken,
wo bliebe da die Gabe, die Kunst des Druckens."


Der Besuch des Museums Burg Maur empfiehlt sich für Jung und Alt, es ist ein Erlebnis für Kopf und Herz.

Weitere Informationen: Museum Burg Maur

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